Anwesend: Geordie, Bier, Luder, Teddy, FP, Rudi, Hege

FP: "Wo ist Luder?"
Rudie: "Der holt sich gerade selbst ab!" - als dieser wieder einmal zu spät kommt.

Das Essen birgte heute wieder neue Gefahren in sich. Neben einer neuen Karte in EURO galt es noch gegen die vertauschte Nummerierung zu bestehen. Da aber der Wirt die alte Karte noch eingeheftet hatte konnte man einen für ihn sehr günstigen Umrechenkurs nachvollziehen. Z.B. kostete eine Cola vorher 3,30DM und jetzt 1,80 EURO, Bahn vorher 36DM, jetzt 19 EURO - angeblich mußte die Wartungsfirma aus Os eine neue Birne einlöten und ich hab mich immer gewundert, wozu diese Schraubgewinde sind.. Doch zu EURO, DM und Luder am Ende mehr.
Jetzt die Bestellung:
Teddy: "Das heißt nicht Pommes mit Majo, sondern Pommes mit Krankenwagen"
Nach einigem Hin und Her über die 34 mit oder ohne Kroketten und Pommes waren sich die beiden Bundies einig und FP brachte die Bestellung nach oben. Als dann die Wirtin noch sagte: "Nicht ich muß das lesen können, sondern er dahinten" - gemeint war der Wir und Koch, wurde ich schon mißtrauisch. Nichts desto trotz, die Bestellung war abgegeben, das Grauen nahm seinen Lauf.

Bier hatte augenscheinlich das erste Mal seit Jahren einen lichten Moment und schummelte sich so nahe zu auf Platz eins für dumme Bemerkungen in diesem Bericht. Es begann damit, daß er erstmals den rosa Schwamm bei den Kugeln bemerkte und diesen sogleich anschwulte.

Es flammte im weiteren Verlauf des Abends eine heiße Diskussion auf, wie man einen CargoLifter blockiert, der Brennstäbe transportiert. Zunächst müsse man ihn vom Himmel holen, um dann davor einen Sitzblockade durchführen zu können war die einhellige Meinung. Aber wie dieses anfangen - ganz einfach mit Killertauben. Die werden dann zunächst an Babyzeppelinen ausgebildet.

Aufgrund der enormen Kälte auf der Bahn versuchte sich FP an einer Elektroheizung, die im Raum stand. Da aber das Kabel im Niergendwo verschwand und zudem der termostat abgerissen war, scheiterten alle Versuche kläglich.  FP: "Beim nächsten mal müssen wir alle Decken mitbringen" Geordie: "und oben bestellen wir gleich sieben mal Tee und heiße Hühnerbrühe"

Nach dem wir wiedermal über ekelige, schleimige Sachen oder gar Lebewesen, denn in der Kneipe ist alles möglich, gelästert hatten und dieses auch noch mit Käse in Verbindung gebracht hatten sagte FP: "Ich hoffe keiner hat ein Hawaischnitzel bestellt." und von Bier hörte man nur ein gequältes "Arsch"
Als die Tochter des Wirtes dann noch mit den Salaten kam und darüber spekulierte, wo diese denn nun hinkämen murmelte sie etwas von "mit 28 über die 34 aufgeklärt" und es gab kein Halten mehr.
Aber auch der Salat hatte es in sich und so wurde die Entdeckung des Jahrtausends gemacht: Gemüse im Salat. So sagte FP beim Versuch den Salta zu essen: "Ein frischer Salat voller Gemüse" worauf hin natürlich alles sofort in Lautes Lachen ausbrach, ungeachtet eventueller Speisereste in den Mündern. "Auuufhöören!!!" schalte dann auch unmittelbar bei Bier aus dem vollgestopfden Mund, was Hege gleich zu der Bemerkung "Salat durch Nase Error" verleitete, was Teddy wiederrum mit "Ne, Paprika Penetration Alert" quittierte.

Als dann das Essen kam, wurden die Schwächen der neuen EURO-Karte deutlich, nicht nur der Wechselkurs hatte zu geändert, nein einige Nummern wurden umgetauscht, so bekam Bier einen Hawaitoast statt des Schnitzels - schade!

Nachdem Teddy schon sehr erfolgreich mehrere äußerst flache Witze zum Besten gebracht hatte setzte Hege noch einen oben drauf. Er erzählte eine Elend lange Geschichte, dessen Inhalt keiner folgen konnte und wollte, er selbst amüsierte sich köstlich dabei und als er am Ende ankam herrschte Totenstille. Keine wollte lachen oder konnte auch nur sagen, worum es annähernd gehandelt hat.
Doch bald sorgte Bier wieder für Aufregung, als Teddy gerade wieder einen Flachen vom Stapel ließ klirrte genau in einer kurzen Sprechpause ein 5 Cent Stück in Bier's Tango Glas - Prost! Bier: "Ich muß ins Heim!"
Daraufhin gab es ein langes hin und her, ob er den Tango noch trinken wolle sagte aber zunächst: "Da hat ja ein Holländer drin geschwommen", er trank es dann aber doch und sagte: "Der lag ja ganz unten, ich laß einfach einen kleinen Rest unten drin.
Später sagte Geordie noch: "Wer hat denn Geld in dein Bier geworfen?" - Bier: "Wenn du Geld in mein Bier geworfen hättest würdest du Ärger mit mir kriegen. - FP: "Ne, dann darf er sich was wünschen!"

Wie und wer aus einer Bimmel einen Notenhalter baut verraten euch die Fotos, sobald Rudi diese bereit gestellt hat. Auch die technische Beschreibung der Überbackungsmaschine unseres Wirtes wird folgen.

Zum Schluß noch die versprochene Geschichte vom EURO oder besser von der DM.
Alle wollten in EURO zahlen und auch der Wirt war vollends darauf eingestellt alle in EURO abzurechnen. Die hahnebüchende Geschichte von einzulötenden Lampen hab ich ja schon erzählt, die der Wirt mit gewichtiger und leicht gereizter Stimme von sich gab, als Rudi die 19 EUR statt 36 DM für die Bahn mukierte. Aber als dann auch noch Luder als einziger in DM zahlen wollte war das entdültig zu viel für den armen Mann - laut brach es aus ihm heraus, er sank mit seinem Kopf beinahe auf die Tischplatte und stöhnte "au nein, das kann doch nicht wahr sein". Nur hätte er die 50 DM von Luder leicht in EURO aus seiner großen Börse, voll mit Kleingeld, leicht wechseln können, aber wie wir alle wissen sind die da nicht sonderlich flexibel (man denke nur an seinen Lax oder an seine Grillzeit, die jetzt schon 1,5 Jahre dauert).
Also Luder merke dir, traue diesem Wirt niemals zu viel zu, es sei denn es geht um die Kreativität beim Essenversauen.

Viel Spaß, bis in vier Wochen!!!

FP


P.S. Hatte ich den ganzen nächsten Tag Magenkrämpfe!!!