Kegelbericht vom 26.04.2002 Moin Moin, tja selber verbockt!! Ich sollte meine Klappe nicht immer so weit aufreißen. Wer nicht zum Kegeln kommt braucht auch keinen Bericht schreiben (1. Satz des FP) Wer trotzdem sagt er schreibt einen, der sollte dies dann auch tun. Also hier der Bericht vom 26.04.2002 - wie ich mir vorstelle das es gelaufen ist. 19.45 Uhr, die Kegelnbahn der Klause füllt sich mit hochmotivierten Spitzenkeglern, um diesmal den Sieg gegen die fiesen Kegel zu erringen. Keiner kann sich gedulden und so rollen schon um 19:46 Uhr die ersten Kugeln in Richtung Bahnende - Wenigstens 8 von 9 Kegeln gestehen ihre Niederlage ein und fallen der Schwerkraft folgend zu Boden - Jubel bricht aus und steigert die Begeisterung der jungen Kegler, Adrenalin wird in Unmengen in die Blutbahnen gepumpt. In der Ferne wird ein Hirken hörbar, das nur langsam wieder abschwillt - Luder kommt, im Schlepptau wie immer gefolgt von Bierkant. Doch immer weniger Kegel fallen, mehr und mehr Pumpen werden geworfen. Alles scheint normal, aber irgendwie rollen die Kugeln so merkwürdig. Niemand will mehr so richtig treffen, selbst fünfen wirft keiner mehr und 5 kann eigentlich jeder. Die schrecklosen Kegler trifft die grauenhafte Erkenntnis, das Gleichgewicht der Massen ist gestört, die Raumzeit anders als sonst, es wirken ganz andere Anziehungskräfte. Ein Blick in die hintere Ecke bestätigt dann die Vorahnung. Unser Fidoeigenes Planetensystem im Sternzeichen des Teddy fehlt. Ein Raunen läuft durch die Reihen es wird von einem zum anderen geflüßtert "er fehlt". Hälse werden gereckt, Augen geweitet, irgendwo geht ein Licht an, aber er bleibt verschwunden. Schnell wird die Tragweite klar. Wo ist denn Fahrerpoint? Warum ist Teddy nicht da? Mutlosigkeit macht sich unter den sonst so tapferen Keglern breit, hier und da kann man Wortfetzen wie "sinnlos" oder "aufgeben" hören. Sollten die fiesen Kegel diesmal doch den Sieg erringen? Den Geruch der Frustration riechend stellten sich die Kegel erneut in die Bahn und fast scheint es so als könnten sie diesmal in der Stimmung des Todes wiederum einen Triumpf erringen. Die nächsten Pumpen schienen die drohende Niederlage zu besiegeln, nichts so schien es konnte die Kegel noch aufhalten. Luder ließ ein röchelndes Hirk hören und in Geordie flammte eine Idee auf. Es müßte doch möglich sein. Eine Beeinflussung des Raumes und der Schwerefelder durch Schallwellen. Wenn diese nur stark genug ausfiehlen, so mußte es mit ihrer Hilfe möglich sein einen annäherden Normalzustand durch verbiegen der bestehenden Felder zu erreichen. Schnell hatte Geordie die notwendigen Berechnungen auf einer Serviette mit einer spitzen Pommes und etwas abgelaufener Majo durchgeführt. Es war so einfach!!! Luder braucht nur durch einen ausgedehnten Hirkanfall den Raum zu verdichten. Dabei werden durch die massive Schallwellenfront der "Hirker" die Luftpartikel gegen eine Wand gedrückt und soweit kompremiert, das sie dort dichter wird als die umgebende Luft. Nachströmen kann genügend frische Luft von außen, was ein Vakuum in der unmittelbaren Umgebung, bzw. den umkehrenden Sogeffekt der Leere vermeidet. Bei der Stärke eines Hirks müßte ein ausgedehnter Anfall bei weiten ausreichen die berechnete Dichte zu erreichen. Wenn genügend Teilchen in dem "Hirkbereich" eingeschlossen sind wird auch automatisch das gewünschte und benötigte Masseverhalten gewährleistet. Schnell leuchtete die Wirkungsweise allen Keglern ein, Mut und Zuversicht breitete sich unter ihnen aus, erste, noch zögerlich erzählte Witze vermochten aber noch keinen ausgedehnten Hirkanfall zu erzeugen. Die Kegel ahnten die drohende Gefahr und stellten sich nocheinmal mit vereinter Kraft gegen die neu erstarkende Kraft der Kegler. Es war möglich - es mußte gelingen. Und so geschah es. Ein schlechter Witz, ein lauter Hirk, schnell anschwillend zu einem der gefürchteten, nun sehnlichst erwarteten Hirkanfälle. Es war geschafft. Der Raum begang sich zu verdichten, und find an in der Frequenz des Hirks zu schwingen, Massen entstanden - der Normalzustand war erreicht. Entlich konnten sich die mutigen Kegler unter fairen Bedingungen gegen die Kegel stellen und schlugen diese in einer gloreichen Kegelschlacht Runde um Runde. Der Sieg war unser!!! Doch für die Kegel war kein Krieg, sondern nur eine Schlacht verloren. In vier Wochen würden sie eine neue Chance erhalten. FP (und ich war nicht dabei)